© Andreas von der Heyde

Mess- und Ortungstechnik Andreas Von der Heyde

Die Sanierung von Undichtigkeiten bei langen unterirdischen Leitungen ist oft mit umfangreichen Erdarbeiten verbunden, wenn die Schadensstelle nur ungenau bestimmt werden kann. Die Wasserleckortung per Korrelation kann hier helfen Zeitaufwand und Kosten zu reduzieren, indem die Leckage im Leitungsverlauf präzise ermittelt wird.

Austretendes Wasser einer defekten Rohrleitung erzeugt ein Geräusch, die entstehenden Schallwellen breiten sich in der Rohrleitung mit einer bestimmten Geschwindigkeit in beide Richtungen aus.

Hier setzt die Wasserleckortung per Korrelation an: sie basiert auf der Messung der Laufzeitdifferenz von Schallwellen. Zwei Mikrofone werden an die undichte Leitung angeschlossen, erfassen das Geräusch, dass das ausströmende Wasser erzeugt, und übertragen es an den Korrelator. Der Computer berechnet anhand der Laufzeitdifferenz die exakte Position der Leckage zwischen den Messpunkten, die Erdabrbeiten für die Sanierung können so zielgenau und kleinräumig stattfinden.